Sushi Day 2025 am 18. Juni: Köstlicher Snack trifft Fine Dining

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Am 18. Juni feiern Feinschmecker weltweit den International Sushi Day – ein Hoch auf das ikonische Gericht aus Japan, das längst in der österreichischen Alltagskultur angekommen ist. Grund genug für Lieferando, einen Blick auf das Sushi-Bestellverhalten der Österreicher:innen zu werfen. Die Ergebnisse? Überraschen – und machen Appetit auf mehr.


Der beliebteste Bestelltag

Sushi am Sushi Day? Von wegen. Der wahre Star unter den Sushi-Bestelltagen ist der Valentinstag. Kein anderer Tag im Jahr verzeichnet mehr Lieferungen des japanischen Klassikers – der Beweis: Sushi steht nicht nur für Genuss, sondern auch für Zweisamkeit. „Sushi ist heute viel mehr als ein Trend – es ist ein Lebensgefühl. Es steht für moderne, leichte und kreative Esskultur“, sagt Natascha Mauthner, Geschäftsführerin von Lieferando Österreich.

Weniger vegan, dafür mutiger: Die neuen Sushi-Vorlieben

Scharf? Lieber nicht. Mild soll es sein – und überraschend. Während die Nachfrage nach vegetarischen und veganen Optionen seit 2020 um rund 34 % zurückgegangen ist, gewinnen kreative Neuinterpretationen an Beliebtheit. So finden sich unter den Bestellungen heute auch exotische Varianten wie Cigköfte-Sushi – eingerollt in Dürüm-Brot statt in Nori-Algen. Die klassischen Avocado- oder Tamago-Rollen werden hingegen seltener geordert.

Von Linz bis Tokio: Wie Sushi in Österreich heimisch wurde

Was heute fixer Bestandteil der österreichischen Gastronomie ist, begann vor 40 Jahren in Linz, als dort das erste Sushi-Restaurant des Landes eröffnete. In den 1990er-Jahren erlebte Sushi dann seinen Durchbruch – und zählt heute in Städten wie Wien, Graz oder Linz zu den Top-Bestellkategorien auf Lieferando. Dabei reicht die Geschichte von Sushi weit zurück: Bereits im 7. Jahrhundert wurde in Südostasien Fisch durch fermentierten Reis konserviert. Der Begriff Sushi bezieht sich nicht auf den Fisch selbst, sondern auf den gesäuerten Reis (su = Essig, shi = Reis). Das heute bekannte Nigiri-Sushi, bei dem handgeformter Reis mit Fisch oder Gemüse belegt wird, wurde im 19. Jahrhundert in Edo – dem heutigen Tokio – populär und ist bis heute eine der meistbestellten Formen in Österreich.

Schneller Snack trifft Fine Dining

Was einst als schneller Snack an japanischen Straßenständen verkauft wurde, hat sich zum kulinarischen Statement entwickelt. In der westlichen Welt gilt Sushi heute als stilvolle Delikatesse – mitunter sogar als Luxusgut: Das teuerste bekannte Sushi der Welt wurde 2021 mit essbarem Gold, Perlen und Diamanten verziert und kostete stolze 1.700 Euro. Glücklicherweise bleibt der Genuss in Österreich leistbar – und beliebt.

Sushi bleibt: Vielfalt in Reinform

Ob als romantisches Dinner, schneller Lunch oder kreative Neuinterpretation – Sushi ist gekommen, um zu bleiben. Es steht für die Fusion aus Tradition und Moderne, aus Minimalismus und Experimentierfreude. Und während Österreichs Vorlieben sich weiterentwickeln, bleibt eines sicher: Am 18. Juni wird gefeiert – mit Reis, Fisch und ganz viel Geschmack. Bis ins 19. Jahrhundert war Nigiri-Sushi bei Arbeitern und Händlern ein schneller Snack für unterwegs, der an Straßenständen verkauft wurde und ohne Besteck gegessen werden konnte. Heute gilt Sushi in der westlichen Welt als hochwertige, teils luxuriöse Delikatesse. Das teuerste Nigiri der Welt: 1.700 Euro kosten: Das bislang teuerste Sushi der Welt wurde 2021 vom damals 22-jährigen philippinischen Koch Angelito Araneta Jr. mit essbarem Gold, Perlen und Diamanten kreiert. Ob klassisch oder kreativ – Sushi ist auch fixer Bestandteil der österreichischen Esskultur und der Inbegriff von leistbarem Fine Dining. Durch Lieferdienste hat es an Beliebtheit gewonnen.

Beitragsbild: © Martin Steiger