Smartphone-Live: Geht es eigentlich noch ohne?

Das Smartphone hat sich einen festen Stellenwert in unserem Alltag erarbeitet. Viele Dinge erledigen wir heute mit dem kleinen Mini-Computer und haben vergessen, dass es auch anders ging. Junge Generationen wachsen mit dem Gefühl und Gedanken auf, permanent erreichbar zu sein und bei jeder Gelegenheit das Smartphone zu zücken. Wie war das eigentlich damals? Was haben wir damals alles gemacht und hatten dazu kein Handy parat? Wir gehen auf eine kleine Zeitreise durch die Vergangenheit und verraten Dinge, die wir früher ohne Handy gemacht haben.

Spiel und Unterhaltung fand ohne Smartphone statt

Nicht Spielkonsole oder PC sind die Runner wenn es um moderne Online-Unterhaltung geht, sondern das Smartphone. Es ist die Nr. 1 Gamingplattform in der DACH-Region, selbst das Zocken im online Casino findet heute primär am Handy statt. Auch weitere Unterhaltungsformate stehen jederzeit zur Verfügung. Netflix-Streaming zur Unterhaltung im Zug? Bei vorhandener Internetverbindung ist das kein Problem.

Wissen unterwegs mit dem Smartphone abrufen

In Österreich haben 89 % der Menschen ein Smartphone und das wird durchschnittlich mehrere Stunden am Tag genutzt. Google ist eine der wichtigsten Anlaufstellen, wenn wir unterwegs etwas wissen müssen. Ältere Generationen werden sich daran erinnern, dass Familie, Freunde und Büchereien die wichtigsten Anlaufstellen waren, wenn wir neues Wissen gebraucht haben.

Das beste Rezept fürs Gulasch gabs von Oma. Die Nachbarin konnte eine Empfehlung für einen guten Zahnarzt geben und fürs Studium oder die Schule haben wir primär in der Bücherei oder mit gekauften Büchern gelernt. Wer heute kurz etwas nachschlagen muss, googelt dafür einfach.

Das Smartphone ist „Wissen kompakt“ für unterwegs. Durch die Entwicklung generativer KI funktioniert das Ganze sogar noch schneller. Die App ChatGPT hat sich rasant weiterentwickelt und steht auf zahlreichen Smartphones ständig zur Verfügung. Frage stellen – Antwort bekommen. Das funktioniert heute ganz ohne menschliche Kontakte.

Shopping findet immer häufiger online mit dem Smartphone statt

Ein neues Outfit für die Party bei Freunden? Dafür muss heute niemand mehr shoppen gehen und außerhalb der Großstädte wie Wien, sterben die Innenstädte zunehmend aus. Wer einkaufen möchte, nutzt dafür primär sein Smartphone. Per App lassen sich Kleidungsstücke online kaufen, aber auch die ganze Einrichtung für das Wohnzimmer. Geliefert wird dann per Spedition oder Paketdienst und auch hier dient das Handy dazu, die Sendung zu verfolgen.

Persönliche Kontakte mit Verkäufern? Gehen deutlich zurück, denn mittlerweile bieten Onlineshops sogar Beratung an. Dabei greifen sie immer häufiger auf KI-gesteuerte Chatbots zurück. Wir fragen, die KI antwortet. Für die früheren Generationen ist das heute noch eine krasse Veränderung, denn damals war Shopping noch mit müden Beinen und langen Schlangen an der Kasse verbunden.

Kommunikation per Handy hat sich verändert

Zum Telefonieren wird das Smartphone immer seltener genutzt. Für den Austausch mit Freunden nutzen wir Apps wie WhatsApp. Zur Bestellung der Pizza zum Abendbrot steht ebenfalls eine App zur Verfügung. Es entwickeln immer mehr junge Menschen Angst vorm Telefonieren, weil es im Alltag oft überflüssig geworden ist. Selbst zu Beginn des Handyzeitalters war die Telefonie wichtiger als heute. Es gibt so viele Alternativen zur Kommunikation, dass das Handy am Ohr ein seltener Anblick geworden ist.

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