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Donnerstag, Dezember 19, 2024
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    Lösungen für die Probleme moderner Paare

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    Die vielfältigen sozialen Kontakte in unserer Zeit führen dazu, dass sich Menschen immer wieder mit sexuell übertragbaren Krankheiten anstecken, oder die Erreger in sich tragen, ohne es zu wissen. Leider gibt es kein Patentrezept für die unangenehme Aufgabe, mit dem
    Partner oder der Partnerin darüber zu reden. Denn Gespräche über dieses Thema sind nötig!

    Die moderne Medizin ermöglicht es uns aber auch, jederzeit einen Geschlechtskrankheiten Test zu machen, um zu wissen, ob wir uns mit so einer Krankheit infiziert haben. Wenn ein positives Testergebnis zu Problemen in der Beziehung führt, bieten Paartherapeuten und Sexualtherapeuten psychologische Hilfe.

    Geschlechtskrankheiten können unsichtbar sein

    Grundsätzlich versteht man unter Geschlechtskrankheiten Infektionen, die beim Sex oder intimem Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen werden. Unbehandelt können sich solche Infektionen weiter ausbreiten und den Betroffenen schwere Probleme bereiten. Jemand mit einer Geschlechtskrankheit kann Symptome haben. Das muss aber nicht der Fall sein.

    Auch Menschen, die sich völlig gesund fühlen, können unter verbreiteten Infektionen wie Herpes oder Chlamydien leiden. Deshalb empfehlen Ärzte, dass alle Menschen, die Sex haben oder in der Vergangenheit Sex hatten, sich mindestens einmal pro Jahr auf die häufigsten Geschlechtskrankheiten testen lassen.

    Warum man es dem Partner sagen muss

    Was tun Sie, wenn Ihr Test positiv ausfällt? Nachdem man sich um eine ärztliche Behandlung der Infektion gekümmert hat, ist es wichtig, gegenwärtige und ehemalige Sexualpartner zu informieren. Auch die Gesundheit dieser Menschen ist gefährdet, also müssen sie wissen, was los ist. Es ist ganz natürlich, dass Sie sich Sorgen machen, sich schämen und sogar Angst vor einem unangenehmen Gespräch haben. Aber um Ihren Partner zu schützen, müssen Sie dieses Gespräch führen. Geschlechtskrankheiten können nämlich ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen, vor allem, wenn sie nicht erkannt und behandelt werden. Einige Geschlechtskrankheiten können die Chancen auf eine Schwangerschaft verringern, wenn sie nicht frühzeitig behandelt werden. Wenn Sie einem früheren oder dem jetzigen Partner davon erzählen, hat diese Person immerhin die Möglichkeit, sich behandeln zu lassen. Außerdem werden Sie sich irgendwann erneut infizieren, wenn Sie sich behandeln lassen, Ihr Partner aber nicht.

    Ideen, wie man das Gespräch suchen kann

    Bei der Vorbereitung auf die Aufgabe, den Partner oder die Partnerin zu informieren, hilft es oft, dass man sich vorstellt, was man sich selbst erwarten würde, wenn die Rollen vertauscht wären. Die andere Person wird Ihnen durch Ihre Bereitschaft zu diesem schwierigen Gespräch auf alle Fälle zugute halten, dass ihnen dieser Mensch und die Beziehung am Herzen liegen. Wir respektieren eher Menschen, die ehrlich und mutig genug sind, um über schwierige Themen wie Geschlechtskrankheiten zu sprechen.
    Am besten ist es, direkt zu sein. Sie könnten damit beginnen, zu sagen: „Bevor wir Sex haben, möchte ich, dass wir über Geschlechtskrankheiten und Verhütung sprechen, weil ich eine Geschlechtskrankheit habe.“
    Sagen Sie dann, welche Art von Geschlechtskrankheit Sie haben und wie Sie sie bekommen haben. Sie müssen nicht jedes Detail Ihrer früheren Beziehungen erzählen, aber wenn Sie zeigen, dass Sie bereit sind, darüber zu sprechen und Fragen zu beantworten,
    fühlt sich Ihr Partner wohler.

    Zuhören und vielleicht Hilfe suchen

    Lassen Sie dann zu, dass sich das Gespräch auf natürliche Weise entwickelt. Hören Sie lieber zu, als selbst zu reden. Machen Sie sich darauf gefasst, dass Ihr Partner überrascht sein wird. Jeder Mensch reagiert anders auf so eine Nachricht. Manche geraten in Panik.
    Andere haben viele Fragen. Wieder andere brauchen Zeit zum Nachdenken. Wenn das Geständnis zu einer ernsten Beziehungskrise führt, können Sie die Hilfe eines Paartherapeuten suchen. Aber in den meisten Fällen wird Ihr Partner Ihre Offenheit und Ihr
    Vertrauen zu schätzen wissen. Fassen Sie also Mut und bringen Sie es hinter sich!

    Beitragsbild: © Kenny Eliason

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