Am 2. Oktober 2025 wurde der prachtvolle Festsaal der Akademie der Wissenschaften zur Bühne für einen Abend, der bewegt, motiviert und Mut macht. Auf Einladung des Bundesministeriums für Frauen, Wissenschaft und Forschung sowie der Österreichischen Krebshilfe kamen zahlreiche Gäste zusammen, um Engagement für Brustkrebspatientinnen zu feiern – und um ein kraftvolles Zeichen zu setzen: gegen das Vergessen, für die Forschung, für ein Leben mit Hoffnung.
Wissenschaft als stärkste Verbündete
Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner eröffnete den Abend mit klaren Worten: Es gehe nicht nur um Glanz und Gloria, sondern um ein Statement. Forschung sei der Schlüssel zu Heilung und Hoffnung – und gemeinsam mit der Österreichischen Krebshilfe ein unverzichtbarer Teil der Bewegung hinter dem Pink Ribbon. Die Ministerin dankte der Krebshilfe für ihr unermüdliches Engagement und dafür, dass Patient:innen mit ihren Sorgen nicht alleine gelassen werden.
Auch Krebshilfe-Präsident Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Schulterschlusses – über Parteigrenzen hinweg – für das gemeinsame Ziel: mehr Unterstützung, mehr Sichtbarkeit und bessere Versorgung für Betroffene.








Pinke Power auf offener See
Eines der Highlights des Abends war die Präsentation von „Offshoare“ – einem mutigen Projekt, bei dem vier junge Frauen ab Dezember die härteste Ruderregatta der Welt in Angriff nehmen. 5.000 Kilometer über den Atlantik, nur mit Muskelkraft – und mit dem Pink Ribbon als sichtbarem Zeichen auf dem Boot. Eine von ihnen, Christiane Kienl, war anwesend – und wurde von Doris Kiefhaber, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe und langjährige Pink Ribbon-Projektleiterin, herzlich begrüßt.



Frauen, die die extra Meile gehen
Der Abend war aber auch ein Moment der Anerkennung für viele, die sich abseits der großen Bühne tagtäglich für Patientinnen einsetzen. So wurden etwa die Brustkrebsexpertin Dr. Tanja Schneider, Fotografin Sabine Hauswirth sowie Psychoonkologin Mag. Karin Isak für ihren besonderen Einsatz geehrt. Letztere erhielt für 25 Jahre engagierte Begleitung von Patient:innen die Krebshilfe-Ehrenmedaille.


115 Jahre Einsatz für das Leben
Das Jahr 2025 markiert ein bedeutendes Jubiläum: 115 Jahre Österreichische Krebshilfe. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch Präsident Dr. Paul Sevelda für seine 25-jährige ehrenamtliche Leitung der Organisation mit einer emotionalen Laudatio überrascht – ein Moment, der für viele im Saal Gänsehaut bedeutete.
Forschung mit Wirkung: Rekord-Förderpreis verliehen
Ein weiterer Höhepunkt: Die Verleihung des bislang höchstdotierten Brustkrebs-Forschungspreises der Krebshilfe – in Höhe von 115.000 Euro – an Univ.-Prof. Dr. Martin Widschwendter. Der international anerkannte Experte für Krebsprävention forscht unter anderem an der Universität Innsbruck und am University College London zur Epigenetik und individuellen Krebsrisikoeinschätzung. Eine Förderung, die nicht nur seine Arbeit stärkt, sondern auch Hoffnung für viele Patientinnen bedeutet.



Bühne frei für die Botschafterinnen
Zum Abschluss des Abends holte Doris Kiefhaber alle anwesenden Pink Ribbon-Botschafter:innen auf die Bühne – als Zeichen der Wertschätzung und des Miteinanders. Menschen, die das Thema seit Jahren sichtbar machen und mit ihrer Stimme Mut verbreiten: Alexander Schneller-Pikard, Daniela Schimke, Gerda Rogers, Elisabeth Schrank, Elisabeth Dorner, Anna Glöckl & Nicole Hapala, Erika Buchinger, Bettina Weniger-Assinger, Eveline Hillinger, Sabine Hauswirth, Sylvia Eisenburger, Manuela Krings, Uschi Pöttler-Fellner, Jenny Magin, Christine Marek, Andrea Kdolsky, Mona Maier.


ÖSTERREICHISCHE KREBSHILFE
Tuchlauben 19/10,1010 Wien
Doris Kiefhaber, Geschäftsführung Österreichische Krebshilfe, Projektleitung „Pink Ribbon Österreich“
e-mail: kiefhaber@krebshilfe.net
Tel. +43 676 502 43 72
Bilder, die berühren…
©Sandra Oblak





























































