Bildung macht frei und unabhängig

Happy little girl sitting in teacher's lap at preshool and reading a book while other children are playing.

Mit zeitgemäßer Bildung und dem (Vor-)Lesen kann man nicht früh genug beginnen. Davon ist auch Druckereimanager Michael Bauer tief überzeugt.

Spätestens nach der ersten PSIA-Studie im jahr 2000, die auch in Österreich für Unruhe sorgte, sind Lernen und Bildung in den Fokus geraten. Unser Bildungssystem ist nicht auf Individualität ausgerichtet, und viele Kinder fallen im vorgegebenen Lernprozess zurück. Die sprachliche Frühförderung ist von zentraler Bedeutung für die kindliche Entwicklung, die Wichtigkeit der Leseförderung steht in diesem Zusammenhang außer Zweifel. Das echo medienhaus setzt daher seit Jahren auf Gratis-Leseaktionen wie das Wiener Kinderlesefest, den Österreichischen Vorlesetag, die Kriminacht oder „Eine Stadt. Ein Buch.“ „Besonders in unserer Branche haben wir den Auftrag, Kinder und Erwachsene dabei zu unterstützen, das Tor zu Kultur und Bildung zu öffnen. Das fängt nun einmal mit dem Lesen an. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, als mir meine Großmutter vorgelesen hat. Später habe ich dann auch meinen eigenen Kindern vorgelesen“, erklärt der langjährige Förderer der echo-Leseaktionen Michael Bauer seine Motivation.

INITIATIVE.

In seinem Beruf hat er den Anspruch, sich stetig zu verbessern und nachhaltig zu arbeiten. „Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, in das Lesen zu investieren. Darin liegt unser Kundenpotenzial in der Zukunft“, meint er. Sowohl in der Schule und Ausbildung als auch in der Freizeit lesen NutzerInnen immer öfter in digitalen Lesemedien wie E-Books oder E-Paper, also digitalen Zeitungen. Neben Büchern und Magazinen, die gedruckt erscheinen, sind elektronische Bücher, sogenannte E-Books, nicht mehr vom Buchmarkt wegzudenken. Enhanced E-Books mit neuen funktionalen und inhaltlichen Möglichkeiten der Anreicherung sind momentan in der Buchbranche in aller Munde. Auf der anderen Seite ist es dem stationären Buchhandel erstmals seit vielen Jahren gelungen, seinen Marktanteil wieder zu steigern. Rund 40 Prozent der österreichischen Bevölkerung kaufen Bücher und Magazine. Allerdings ist auch im Buchhandel TikTok nicht mehr wegzudenken: BookTok ist eine Subcommunity auf der Social-Media-Videoplattform. Dort teilen LeserInnen ihre Begeisterung für Bücher oder entdecken sie neu. „Es geht wie so oft um die gute Mischung. Ich liebe es, zur Entspannung einen Roman zu lesen, in einem schönen Bildband zu blättern oder in einem Magazin zu schmökern. Für den raschen Überblick zwischendurch oder vor dem Schlafengehen darf es auch einmal digital sein“, erzählt Michael Bauer über seine eigenen Lesegewohnheiten.

Beitragdsbilder: © Stefan Diesner © iStock by Getty Images