MAMA COOL!

In freudiger Erwartung: Exklusiv in look! zeigt sich TV-Moderatorin Julia Furdea stylish und selbstbewusst mit Babybauch. Im interview spricht sie über die ups & downs der Schwangerschaft, körperliche Veränderungen und die Vorfreude auf ihr erstes Kind.


look!: Wie geht es dir? Wie erlebst du deine Schwangerschaft? 

Julia Furdea: Mir geht es sehr gut! Ich genieße die Schwangerschaft und vor allem die Babytritte sehr. Ich fühl mich, bis auf einzelne Momente, total wohl in meiner Haut. Das darf ich ja auch gar nicht zu laut sagen, aber ich bin zum Glück von den unangenehmen Schwangerschaftssymptomen verschont geblieben. 

Gibt es auch manchmal „Downs“? 

Klar, gibt es auch Down-Momente. Das erste Trimester war für mich emotional das Schwierigste. Obwohl ich keine typischen Schwangerschaftssymptome wie Übelkeit, Geruchsempfindlichkeit & Co. hatte, war ich leider sehr oft krank. Jetzt weiß ich: In der Schwangerschaft ist das Immunsystem anfälliger. Und bei jedem Infekt hatte ich große Sorgen, ob es dem Baby gut geht. Deshalb waren für mich die Ultraschalluntersuchungen die größten Ups: zu sehen, wie das Herzlein schlägt und sich das Baby fleißig bewegt und tritt. Besonders jetzt im letzten Drittel wird alles Körperliche etwas anstrengender: Socken anziehen, eine angenehme Schlafposition finden, Wassereinlagerungen in den Beinen … Manchmal ist dann alles zu viel. Aber mein Mann baut mich immer sehr liebevoll wieder auf. Merkwürdige Gelüste habe ich tatsächlich nicht, was ich jedoch vermisse, sind pochierte Eier, haha!

Wie bereitest du dich mit deinem Partner auf die Elternrolle vor?

Wir haben schon einige Bücher gelesen und werden auch einen Geburtsvorbereitungskurs machen. Aber wir sind da eher auf der entspannten Seite und lassen es auf uns zukommen. Auf ein Kind kann man sich einfach nicht einstellen und üben, man wächst einfach in die Elternrolle rein. Das zumindest sagen uns alle Freunde, die selber Eltern geworden sind. 

Was glaubst du, inwiefern verändert ein Baby eine Beziehung?

Ein afrikanisches Sprichwort lautet: Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf. Wir haben uns vorgenommen, weiterhin Ehefrau und Ehemann zu bleiben. Ab und zu mal ein Date zu zweit muss einfach drin sein, dann passt halt die Oma oder die Tante auf unseren Sohn auf. 

Was tust du dir jetzt Gutes? Wie sieht deine „Mommy to be“-Selfcare aus?

Was ich seit Beginn meiner Schwangerschaft jeden Abend mache: meinen Bauch eincremen, damit keine Dehnungsstreifen entstehen. Und es ist auch immer ein Moment der Ruhe – wie eine Mini-Meditation am Abend. Ich mache auch weiterhin Sport: Das war schon vor der Schwangerschaft mein Abschalten vom Alltag und auch in der Schwangerschaft hat mir der Sport geholfen, mit den körperlichen Veränderungen besser klarzukommen. Hartes Krafttraining steht da klarerweise nicht mehr am Programm, dafür aber Yoga, Spazieren gehen und am Ergometer radeln und eine Serie nebenbei schauen.

Ihr bekommt ja einen Bub. Hat euch euer Umfeld sofort als Bub-Eltern wahrgenommen?

Immer wenn die Frage kam „Na, was wirds?“, war meine Gegenfrage: „Was glaubst du, was es wird?“ Ich habe es geliebt, weil dann die wildesten Theorien und Mythen gekommen sind. „Aha, dir war nicht schlecht? Ein Junge!“ „Der Bauch ist spitz – ein Junge“ „Du siehst eher nach einer Mädchenmama aus, weil die Haut so strahlt“ etc. … Aber egal ob Bub oder Mädchen: Die Hauptsache ist, dass es dem Baby im Bauch und der Mutter gut geht. 

„Ich habe mich am Set unglaublich weiblich und schön gefühlt. So ein wundervolles Gefühl hatte ich noch bei keinem Fotoshooting.“

– Julia Furdea

DREAMTEAM. Strahlend schön mit ihrem Mann Christian: Die süßen Baby-News verkündete die Puls 4-Moderatorin (29) auf ihrem Instagram-Account (@juliafurdea) mit einem Ultraschallbild.

Wann kommt das Baby zur Welt?

Der Geburtsmonat wird wohl Juni sein. Den genauen ET nehme ich gar nicht so ernst, weil laut Statistik sowieso nur rund 4 % der Babys an dem Tag auf die Welt kommen. Er wird jedenfalls ein Sommerkind, genau wie seine Eltern und Großeltern. Jeden Sommer veranstalten wir eine größere Familienfeier, bei der wir alle Geburtstage zelebrieren. Und da wollte unser kleiner Sohn auch dazugehören.

Wie war es, als du von deiner Schwangerschaft erfahren hast, und wie hast du es deinem Partner und deiner Familie erzählt?

Ich konnte es einfach nicht glauben und musste mir den Test mit dem kleinen, lebensverändernden Plus alle 10 min erneut ansehen, damit ich es begreife. Mein Mann war zu der Zeit auf Kur und kurz nachdem ich den Test gemacht habe, haben wir gefacetimed. Meine Vorstellung: Ich sage es ihm am nächsten Tag persönlich, wenn ich ihn besuchen fahre. Aber ich habe es nicht ausgehalten, dieses große, schöne Geheimnis für mich zu behalten. Es ist mir im Videocall rausgeplatzt und Christian hat sich unendlich gefreut. Meine Schwester hat es auch am selben Tag von mir erfahren. Mein Mann hat es Wochen später meinen Eltern auf Rumänisch gesagt – er hat extra die Sätze auswendig gelernt und geübt. Und meinen Schwiegereltern haben wir das Ultraschallbild in eine Box gelegt. Alle haben sich sehr mit uns gefreut – das erste Enkelkind in der Familie. 

Wie verläuft die Namensfindung?

Tatsächlich sammeln Christian und ich schon seit Jahren Namen. Die Mädchenliste war immer viel länger als die Jungenliste. Gut, dass es ein Junge wird, denn eine Entscheidung aus drei Namen zu fällen, ist leichter als aus zehn, haha. Wir haben aktuell zwei Favoritennamen, aber die finale Entscheidung wollen wir treffen, wenn wir unseren Sohn zum ersten Mal sehen.

Wie war dein Schwangerschaftsshooting? Wie hast du dich am Set gefühlt?

Ich habe mich unglaublich weiblich und schön gefühlt – so ein wundervolles Gefühl hatte ich noch bei keinem Fotoshooting. Es ist einfach so ein Wunder der Natur, dass in meinem Bauch ein Menschlein entsteht, und ich bin total happy, dass ich das mit Sarah und Elnaz so geschmackvoll und stylisch umsetzen konnte. Die Fotos werde ich mir mit 80 noch ansehen.

Du zeigst dich sehr stylisch und schick in deiner Fotostrecke. Was sind deine Fashion-Must-haves in der Schwangerschaft?

Ich liebe es, meinen Schwangerschaftsbauch zu präsentieren, deshalb ist mein Must-have: enge Schlauchkleider, aber mit viel Stretchanteil. So passen sie bis weit in die Schwangerschaft hinein und im besten Fall auch noch danach. 

„Ein afrikanisches Sprichwort
lautet: Um ein Kind aufzuziehen, braucht es
ein ganzes Dorf.“

– Julia Furdea

Wie läuft es mit der Babyausstattung? Was sind deine Baby-Must-haves? 

Also wenn man in diese Babywelt eintaucht, wird einem ganz schwindelig! Ich habe mich am Anfang gar nicht ausgekannt und habe mich überfordert gefühlt. Deshalb sind wir dankbar, dass wir „Herr und Frau Klein“ im 7. Wiener Gemeindebezirk entdeckt haben –- die Beratung hat uns sehr geholfen, das Passende für uns zu finden. Tatsächlich ist die Babyausstattung jetzt fast komplett. Unsere Must-haves: ein wendiger Kinderwagen von Joolz, eine Babytrage, ein Beistellbett fürs Schlafzimmer, ein Wickeltisch und ein Autositz, damit wir auf viele Abenteuer fahren können. Und natürlich Windeln und genug Bodys.

Was bedeutet Mutterschaft für die Karriere? 

Ein Tag hat nur 24 h und man kann keine 70-h-Arbeitswoche mit einem erfüllten Familienleben, genug Zeit für sich selbst, Sport, Hobbys und Freude unter einen Hut bringen. Man schafft sich Prioritäten und findet die richtige Balance, die für einen passt. Jeder ist anders und hat andere Prioritäten. Mir ist meine Karriere sehr wichtig und sie erfüllt mich auch, genauso wird mich aber auch mein Familienleben erfüllen. Ich werde es einfach zur Priorität machen, in beiden Bereichen präsent zu sein. 

„Lasst euch bitte nicht verrückt machen von ungewollten Ratschlägen. Jede Frau, jeder Körper und jede Schwangerschaft sind anders. Du weißt, was dir guttut. „

– Julia Furdea

Seit Jahresanfang bist du mit Jakob Glanzner das neue Moderatoren-Duo neben Bianca Schwarzjirg und Florian Danner im Frühstücksfernsehen Café Puls. Wie planst du, Familie und Job unter einen Hut zu bringen, wenn du aus der Babypause zurückkommst? 

Ich habe einen tollen Ehemann, der einige Monate in Karenz gehen will und auch Babyzeit erleben möchte. Und tatsächlich machen es mir meine Kollegen, die schon Eltern sind, wie eben Jakob, Bianca und Flo wunderbar vor: Man kann morgens Österreich unterhalten und nachmittags für die Familie da sein. Es steht für mich außer Zweifel, dass ich beides unter einen Hut kriegen werde. Ich habe eine Familie, auf die ich mich verlassen kann, und es erleichtert natürlich vieles, dass mein Job so früh beginnt. Während ich arbeite, schläft das Kind im besten Fall. 😉

Deine persönlichen Tipps für werdende Mamis? 

Lasst euch bitte nicht verrückt machen, von ungewollten Ratschlägen oder unbedachten Kommentaren. Jede Frau, jeder Körper und jede Schwangerschaft sind anders. Du weißt, was dir guttut! 

Beitragsbilder: © Sarah Katharina