Modepuppe im Rollstuhl: Ein Schritt in Richtung Inklusion

© Primark

In einer Zeit, in der Vielfalt und Inklusion immer mehr in den Fokus rücken, geht die Modekette Primark mit gutem Beispiel voran. Zum ersten Mal stellt der britische Einzelhändler eine Schaufensterpuppe im Rollstuhl vor – ein starkes Statement für mehr Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderungen in der Modewelt.


Ein starkes Zeichen für Inklusion in der Modewelt

In einer Zeit, in der Vielfalt und Inklusion immer mehr in den Fokus rücken, geht die Modekette Primark mit gutem Beispiel voran. Zum ersten Mal stellt der britische Einzelhändler eine Schaufensterpuppe im Rollstuhl vor – ein starkes Statement für mehr Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderungen in der Modewelt.

„Sophie“ – Eine Puppe mit Persönlichkeit und Realität

Die neue Puppe, liebevoll „Sophie“ genannt, entstand in Zusammenarbeit mit der britischen Aktivistin und Rollstuhlfahrerin Sophie Morgan. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, die Körperhaltung von Rollstuhlnutzer:innen realistisch darzustellen: Schultern sind betont, die Beine schmaler, der Oberkörper leicht nach vorne geneigt. So wird eine authentische und respektvolle Repräsentation geschaffen, die bisher in der Branche kaum zu finden war.

Weltweite Einführung in 22 Filialen

Primark plant, „Sophie“ in insgesamt 22 Filialen weltweit auszustellen – darunter in Großbritannien, Irland, den USA und auch Deutschland, beispielsweise in Berlin, München und Köln. Dort wird die Puppe die adaptive Modekollektion präsentieren, die speziell für Menschen mit Behinderungen entwickelt wurde.

Mehr Sichtbarkeit, mehr Akzeptanz

Dieser Schritt von Primark ist mehr als nur eine Neuerung im Schaufensterdesign: Er symbolisiert einen Wandel hin zu einer inklusiveren und vielfältigeren Modebranche. Indem Menschen mit Behinderungen sichtbarer werden, setzt Primark ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung und für mehr Selbstverständlichkeit im Alltag.

Ein Vorbild für die Branche

Die Einführung der Rollstuhl-Puppe könnte wegweisend sein und hoffentlich viele weitere Einzelhändler dazu inspirieren, inklusive Repräsentation noch stärker in den Fokus zu rücken. Denn Mode sollte für alle da sein – und alle Menschen verdienen es, sich darin gesehen und wertgeschätzt zu fühlen.