Ein frischer Glow, weniger Falten und die kleine Wellnessauszeit vom Alltag – das versprechen Beauty-Tools wie Gua Sha, Cryo-Sticks und LED-Masken. Doch sind die gehypten Helferlein wirklich wirkungsvoll oder doch nur stylisches Beiwerk fürs Badezimmer? Ein Blick auf Wirkung und Anwendung zeigt, wie sich Haut und Sinne damit am besten pflegen und verwöhnen lassen.
Gua Sha – Ein Stein für mehr Frisch
Hollywood-Stars wie Gwyneth Paltrow und Miranda Kerr schwören längst auf die beruhigende Wirkung der Gua-Sha-Massage. Gua Sha ist ein flacher Stein – meist aus Jade oder Rosenquarz –, der sanft über das Gesicht gestrichen wird. Durch die Massage soll die Durchblutung angeregt und das Lymphsystem aktiviert werden, was zu einem strahlenderen Teint und definierten Gesichtskonturen führt. Regelmäßig angewandt, kann dadurch sogar ein kleiner Lifting-Effekt bewirkt werden – zumindest vorübergehend. Denn der Effekt hält selbstverständlich nur so lange an, wie auch die Massage durchgeführt wird. Anwendungstipp: Den Stein auf leicht geölter Haut von innen nach außen und unten führen, etwa entlang der Wangenknochen, des Kiefers und unter den Augen. Für den Extra-Frischekick: Gua Sha vorher im Kühlschrank lagern. Achtung: Sanft bleiben, zu viel Druck kann zu Irritationen führen.
Cryo-Sticks – Cool bleiben in Sachen Anti-Aging
Cryo-Sticks sind kleine Stäbchen aus Metall oder Glas, die vor der Anwendung gekühlt und anschließend sanft über die Haut gerollt werden. Das angenehme Kältegefühl belebt die Haut und hilft besonders dabei, Schwellungen unter den Augen zu reduzieren. Die Kälte bewirkt eine kurzfristige Gefäßverengung, die Rötungen und Augenringe abschwächt. Deshalb sind Cryo-Sticks vor allem morgens oder nach einer langen Nacht der perfekte Frische-Kick, das wissen auch Beautys wie Hailey Bieber oder Jennifer Aniston. Anwendungstipp: Am besten wird der Stick nach der Reinigung in sanften, kreisenden Bewegungen über die Augenpartie und Wangen geführt. Um den Anti-Aging-Effekt zu verstärken, kann zuvor ein Serum mit Hyaluronsäure, Vitamin C oder Kupferpeptiden aufgetragen werden.
LED-Masken – Skincare mit Strahlkraft
Stars wie Kim Kardashian, Victoria Beckham oder Chrissy Teigen zeigen sich auf Instagram regelmäßig mit den Beauty-Gadgets, die wie Requisiten aus einem Sci-Fi-Film aussehen. LED-Masken nutzen verschiedenfarbiges Licht, um gezielt auf Hautprobleme einzuwirken. Rotes Licht soll die Kollagenproduktion anregen und feine Linien glätten, blaues Licht wirkt antibakteriell und hilft bei Unreinheiten, während grünes Licht Pigmentstörungen ausgleichen kann. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass LED-Licht die Hautzellen tatsächlich anregen kann – vorausgesetzt, die Geräte sind hochwertig und werden regelmäßig verwendet. Anwendungstipp: Die Haut vor der Anwendung gründlich reinigen. Die Maske 10–20 Minuten tragen und dabei entspannen. Wer mag, kann vorher ein Serum auftragen, um die Wirkung zu verstärken.
Fazit: Trendige Beautyhelfer mit hohem Wohlfühlfaktor
Gua Sha, Cryo-Sticks und LED-Masken bringen kleine, sichtbare Verbesserungen – vor allem, wenn sie regelmäßig eingesetzt werden. Sie sind keine Wundermittel, aber schöne Ergänzungen für eine bewusste Pflege-Routine und eine kleine Auszeit vom Alltag. Die Kombination aus Skincare und Tiefenentspannung macht sie damit zum Must-have!