Sechzehn persische Wörter sind die Stützpfeiler von Nava Ebrahimis Familiengeschichte „Sechzehn Wörter“ – die Bühnenfassung davon läuft noch bis 9. September in der Zacherlfabrik/Südhalle (19., Nusswaldgasse 14). Es geht um die Kindheit einer Perserin im Westen.
Mona, als Tochter iranischer Eltern in Teheran geboren, lebt seit ihrer frühen Kindheit im Westen. Zwei sehr unterschiedliche Kulturen prägen also ihr Leben von Kindheit an. Sinnbild dafür sind sechzehn persische Wörter, die Mona immer wieder „aus dem Hinterhalt überfallen“ und sie daran erinnern, dass die Sprache, die sie täglich spricht, nicht ihre „Muttersprache“ ist. Mona beginnt, diese sechzehn Wörter zu übersetzen. Mit jedem neu übersetzten Wort erfährt man mehr über ihre Familiengeschichte.
Reise durch die Geschichte der eigenen Familie
„Sechzehn Wörter“ ist ein aufwühlender Trip durch eine Familiengeschichte, die sich wie ein Puzzle zusammensetzt und am Ende ganz anders aussieht, als die Teile es vermuten lassen. Mit viel Witz und hohem Tempo springt Nava Ebrahimi in ihrem preisgekröntem Roman (u. a. Österreichischer Romandebütpreis 2017) zwischen den Zeitebenen und Kulturen. Regie führt Margit Mezgolich. Weitere Infos und alle Spieltermine. igfokus.wordpress.com