WELTFRAUENTAG IST AUCH MÄNNERSACHE

Nur gemeinsam sind wir stark – und nicht nur am 8. März, sondern an jedem einzelnen Tag unseres Lebens. Wir baten erfolgreiche Ehemänner, Partner, Väter und Söhne um ihre Sicht der Dinge


TIEFSINNIG. Das Multitalent fordert nicht nur wage Zeichen, sondern deutliche Statements. © Tim Walker

Aufgabenteilung gab’s bei uns immer!

look!: Halten Sie den Weltfrauentag am 8. März für wichtig?

Cesár Sampson: Aufmerksamkeit auf Themen zu richten, die uns als Gemeinschaft etwas bedeuten, ist ein schönes Zeichen mit einer guten Absicht. Schlussendlich zählen aber nicht wage Zeichen, sondern deutliche Statements. Ursprünglich wurde der Weltfrauen ja ausgerufen, um für das Frauenwahlrecht zu kämpfen – eine klare Zielsetzung. Ich denke, heutzutage ist es schwieriger, eine solch offensichtliche und einheitliche Botschaft an den Weltfrauentag zu heften. Der Diskurs rund um Frauenrechte scheint komplexer geworden zu sein, und deshalb finde ich das Eingehen auf spezifische Missstände effektiver als einen Weltfrauentag. Ich begrüße ihn aber trotzdem!

Leben Sie Gleichberechtigung (helfen Sie im Haushalt mit, bei der Kindererziehung etc.)?

Ja! Aufgabenverteilung wurde im Hause Sampson immer schon unabhängig vom Chromosomensatz getroffen.

Zelebrieren Sie diesen besonderen Tag (etwa mit Blumengruß, Glückwünschen etc.) – oder zieht der 8. März spurlos vorüber? 

Nicht unbedingt spurlos, aber er zieht vorüber. Meine Mutter ist wohl die unabhängigste Frau, die ich persönlich je traf, aber sie würde mich ziemlich schief anschauen, wenn ich ihr einen Blumenstrauß zum Frauentag schenken würde. In ihren Augen unterstreicht solch ein symbolisches Emporheben nur die ungleiche Sichtweise, mit der sie ihr Leben lang kämpfen musste. Und ich kann das durchaus nachvollziehen. Würde mir einmal im Jahr ein Strauß überreicht werden, als Anerkennung dafür, dass ich dunkle Haut habe, würde ich auch nicht glauben, dass ich in einem Umfeld bin, welches rassistisches Denken vollends hinter sich gelassen hat.

Wie finden Sie die Frauen von heute? Sind wir auf einem guten Weg?

Ich glaube, ja! Das Interessante in dieser Zeit ist, dass sich durch die Fortschritte im Frauenrecht herauskristallisiert, wie unterschiedlich dieser „Weg“ von Frau zu Frau ist. Bei manchen scheint der Paradigmenwechsel aber auch zu einem subtilen Druck zu führen, sowohl alten als auch neuen Frauenbildern gerecht zu werden. Eine Frau, die ihre Karriere konsequent verfolgen will und nie Kinder haben möchte, muss in Frieden mit dieser Entscheidung leben können, ohne sich unweiblich zu fühlen, sonst kann das auch negative persönliche Folgen nach sich ziehen. Ich denke, das sind Herausforderungen unserer Zeit.

Was können Frauen von Männern lernen?

Wie viel von ihnen in uns verborgen ist – und umgekehrt!

Und was Männer von Frauen?

Geduld!

Bild Oberhauser Studio 2 Kopie.jpg

SELBSTVERTRAUEN. Der „Studio 2“ – Moderator würde sich wünschen, dass Frauen mehr an sich selbst glauben. © picturedesk.com

Traut euch mehr zu!

look!: Halten Sie den Weltfrauentag am 8. März für wichtig?

Norbert Oberhauser: Der Weltfrauentag ist enorm wichtig. So lange, bis Frauen beruflich endgültig auf eine Stufe gestellt werden wie wir Männer. Und das, wie der Name schon sagt, „weltweit“. Gerade Corona hat diese Entwicklung leider empfindlich gebremst.

Leben Sie Gleichberechtigung (helfen Sie im Haushalt mit, bei der Kindererziehung etc.)?

In den ersten Lebensjahren unserer beiden Buben war ich sogar sehr viel zu Hause. Meine Frau hatte einen Ganztagsjob, ich konnte vieles von daheim erledigen. Daher habe ich auch einen großen Teil der Erziehung und Hausarbeit übernommen. Durch meine neuen beruflichen Herausforderungen hat sich das geändert, kann sich aber jederzeit wieder drehen. Ich habe die intensive Zeit mit den Kids sehr genossen.

Zelebrieren Sie diesen besonderen Tag – oder zieht der 8. März spurlos an Ihnen vorüber?

Extra groß feiern werden wir diesen Tag im Privaten nicht. In unserer Sendung „Studio 2“ wird der Weltfrauentag aber bestimmt großes Thema sein.

Wie finden Sie die Frauen von heute (im Vergleich zu früher)? Sind wir auf einem guten Weg?

Ich kann da ja nur aus meinem direkten Umfeld berichten – Familie und Freunde. Und hier kann ich die Frage eindeutig mit Ja beantworten. Aber auch, weil wir Männer auf einem guten Weg sind (lacht).

Was können Frauen von Männern lernen?

Selbstvertrauen! Traut euch einfach mehr zu. Oft begegnen mir Frauen, die so viel drauf haben, aber nicht genug an sich selbst glauben.

Und was Männer von Frauen?

Mehr miteinander reden, Schwächen zugeben und bei Männerschnupfen nicht gleich den sterbenden Schwan spielen.

Bild diesner_181121_Uli Bree_032 Kopie.jpg

ACHTSAM. Der „Vorstadtweiber“ – Drehbuchautor lässt in seinem ersten Thriller eine Frau, Tabata Goldstaub ermitteln. © Stefan Diesner

Von Frau kann Mann viel lernen!

look!: Halten Sie den Weltfrauentag am 8. März für wichtig?

Uli Brée: Ist es nicht eher schlimm, dass es im Jahr 2022 überhaupt noch einen geben muss? Wäre eine Weltfrauenwelt nicht eher die Welt, in der wir leben sollten?

Leben Sie Gleichberechtigung (helfen Sie im Haushalt mit …)?

Die Fragestellung ist schon interessant. Ob ich „helfe“. Das impliziert ja, dass wer anderer – also meine Frau – die Hauptarbeit macht und ich eben nur helfe. Bei mir war vor einigen Jahren die Situation ein bissel anders gelagert: Meine Kinder haben nach der Scheidung fünf Tage bei mir und zwei Tage bei der Mutter gewohnt (bis sie volljährig waren) – und wir haben einfach alle z’sammg’holfen, um mal in der Diktion der Fragestellung zu bleiben.

Zelebrieren Sie diesen besonderen Tag?

Grundsätzlich halte ich diesen Tag schon für wichtig, auch wenn er ein Armutszeugnis für die von Männern geprägte Welt ist. Aber für Blumen und Glückwünsche ist der Valentinstag zuständig, am Weltfrauentag sollte man eher was spenden oder laut aufstampfen oder den Rest des Jahres dafür sorgen, dass keiner mehr notwendig ist (siehe oben).

Wie finden Sie die Frauen von heute? Sind wir auf einem guten Weg?

Ja und nein. Ich finde dieses ganze „Gendern“ zwar anstrengend, aber gleichzeitig hat es nach gefühlt vier Millionen Jahren Patriarchat auch seine Berechtigung. Man sollte es als Übergangsformel zu einer Selbstverständlichkeit sehen. Auch die Frauenquote ist von Bedeutung. Man muss sich nur diverse alte Gruppenfotos von diversen Machtzirkeln (Politik, Wirtschaft, Kultur) ansehen, auf denen fast immer nur Männer zu sehen sind.

Was können Frauen von Männern lernen?

Nicht anzustreben, so zu werden wie Männer, sondern auf sich zu vertrauen.

Und was Männer von Frauen?

VON Frauen kann Mann viel lernen, aber auch ÜBER Frauen kann Mann viel lernen. Dass sie, nur weil sie Frauen sind, auch nur Menschen sind, die oft genauso unzulänglich sind, wie alle anderen 64 registrierten Geschlechter auf diesem Planeten.

Bild 20111004_PD6619.HR Kopie.jpg

WERT­SCHÄTZEND. Dass Frauen nach wie vor weniger verdienen als Männer, ärgert ihn maßlos. © ORF / Thomas Ramstorfer

Entlohnung für Hausarbeit!

look!: Halten Sie den Weltfrauentag am 8. März für wichtig – und wenn ja, warum?

Karl Hohenlohe: Ja, den halte ich für wichtig, weil es immer noch viele Bereiche gibt, wo Frauen weniger Chancen haben als Männer.

Leben Sie Gleichberechtigung (helfen Sie im Haushalt mit, bei der Kindererziehung etc.)?

Ich versuche mein Bestes. Meine Frau ist eine wunderbare Köchin, da werde ich eher als störendes Element empfunden, aber beim Wegräumen und Abwaschen bin ich gut.

Zelebrieren Sie diesen besonderen Tag (etwa mit einem Blumengruß, Glückwünschen etc.) – oder zieht der 8. März spurlos an Ihnen vorüber?

Vielleicht spricht man ganz speziell einige Themen an, aber sonst geht er relativ unspektakulär über die Bühne.

Wie finden Sie die Frauen von heute (im Vergleich zu früher)? Sind wir auf einem guten Weg?

Auf jeden Fall, aber da gibt es doch noch viel zu tun. Am meisten ärgert mich die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen. Und: Ich finde, Hausarbeit sollte entlohnt werden.

Was können Frauen von Männern lernen?

Ich befürchte, die Frage ist mir ein wenig zu plakativ. Es gibt so vielschichtige Charaktere bei Männern und Frauen, dass es mir schwerfällt, in diesen pauschalen Kategorien zu denken. Für mich gibt es nicht „die Frauen“ oder „die Männer“. Wenn, dann kann ich von einzelnen Persönlichkeiten etwas lernen.

Bild Hofmarcher_Maisblau_160621_Robert Sommer_202106160020 Kopie.jpg

WEITBLICKEND. Der Bestsellerautor wünscht sich viel mehr Frauen in der Politik, weil sie sich besser durchsetzen können. © Andreas Hofmacher / Maisblau

Mehr Frauen in die Politik!

look!: Halten Sie den Weltfrauentag am 8. März für wichtig?

Robert Sommer: Wir erinnern uns an die mutigen Frauen, die am Beginn des 20. Jahrhunderts für mittlerweile völlig selbstverständliche Menschenrechte, wie an freien Wahlen teilnehmen zu dürfen, gekämpft haben. Ihnen gilt mein Respekt!

Leben Sie Gleichberechtigung?

Ja und nein! Ein Widerspruch? Mitnichten. Ich habe als Sportler und später als Sportjournalist hautnah miterlebt, dass Männer und Frauen gleichermaßen hart trainieren und arbeiten, dieselbe Freude und dieselbe Trauer nach Siegen oder Niederlagen empfinden. Warum also Unterschiede machen? Im Haushalt helfe ich aber nicht mit, denn das würde in einer Katastrophe enden. Manche nennen es ungeschickt, andere wieder raffiniert. Ob ich wirklich so tollpatschig bin oder einfach nur ein Macho-Genie, bleibt mein Geheimnis.

Zelebrieren Sie diesen besonderen Tag?

Natürlich zelebrieren wir ihn: Da sitzen wir in der Münchener Allianz Arena und drücken gemeinsam unserem Lieblings-Fußballverein FC Bayern in der Champions League die Daumen.

Wie finden Sie heutige Frauen? Sind wir auf einem guten Weg?

Wir waren auf einem guten Weg! Himmelschreiende Ungerechtigkeiten mussten beseitigt werden: Viele wissen gar nicht, dass z.B. Frauen in Österreich Anfang der 70er Jahre ihre Ehemänner fragen mussten, wenn sie einen Job annehmen wollten. Eigentlich unfassbar! Das musste natürlich beseitigt werden. Das Pendel schlug in diesem gerechten Kampf allerdings extrem auf die andere Seite aus: etwa das für mich sinnlose Umtexten der Bundeshymne, das oft peinlich wirkende Gendern, Quoten um jeden Preis und überhaupt der Umgang zwischen den Geschlechtern. Aber keine Angst: Das Ganze wird sich schon wieder in der Mitte einpendeln. Erst dann hat die Emanzipations-Bewegung wirklich gewonnen! 

Was können Frauen von Männern lernen?

Streitkultur! Bei uns gehen Auseinandersetzungen nie so tief. Wir streiten, tags darauf trinken wir gemeinsam ein Bier.

Was Männer von Frauen?

Dass es einen internationalen Männertag erst seit 1999 gibt, den Frauentag aber schon seit 1911, sagt eigentlich alles: Frauen können sich besser durchsetzen als wir und sind viel geschickter. Eigentlich sollte es nur noch Politikerinnen geben!

Bild IMG_3095©Susanne Stemmer.jpg

LERNFÄHIG. Im Künstler-Haushalt von Drew Sarich hat Frau Ann das Kommando. © Susanne Stemmer

Ich nehme den Weltfrauentag wahr!

look!: Halten Sie den Weltfrauentag am 8. März für wichtig – und wenn ja, warum?

Drew Sarich: Ich finde es natürlich schade, dass Frauen im 21. Jahrhundert, trotz aller modernen gesellschaftlichen Fortschritte, ihre Gleichberechtigung noch erkämpfen müssen. Ich bin sehr dankbar, dass meine Eltern mich sehr früh gelehrt haben, Frauen zu respektieren. Es ist mir ein Rätsel, dass Frauen immer noch weniger verdienen, nur begrenzte Kontrolle über ihren eigenen Körper haben und sich von Männern bedroht fühlen müssen. Insofern ist es egal, ob 8. März, 13. November oder 24. August, natürlich nehme ich den Weltfrauentag wahr!

Leben Sie Gleichberechtigung (helfen Sie im Haushalt mit, bei der Kindererziehung etc.)?

Ich habe eine Löwin geheiratet. Eine geborene Checkerin. Wenn ich helfen will, muss ich schnell sein. Ich tu natürlich das, was ich kann, und nehme gerne Anweisung an. Ich bemühe mich, ein guter Soldat zu sein. Wobei Haushaltsarbeit und Kindererziehung nicht unbedingt geschlechtsspezifisch sein müssen. Ich hoffe, dass ich es auch instinktiv tun würde. Ha!

Zelebrieren Sie diesen besonderen Tag oder zieht der 8. März spurlos an Ihnen vorüber?

Ganz ehrlich: Wenn ich am 8. März meiner Frau Blumen schenken würde, würde sie erst mal fragen, was ich verbrochen hätte. Ferrero Rocher wären vielleicht eine andere Geschichte!

Was können Frauen von Männern lernen? Und was Männer von Frauen?

Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, dass ich von meiner Frau Verantwortung, Selbstinitiative und kommunikative Klarheit immer wieder lerne. Sie müssten Ann selbst fragen, was sie von mir gelernt hat. Da wird sie erst mal ein paar Minuten lachen.

Bild StadthalleWien8_philipp lipiarski Kopie.jpg

GEMEINSAM STARK. Seine Frau Petra liebt ihren Beruf. Daher würde es ohne Teamwork nicht funktionieren. © Philipp Lipiarski

Frauen sollten etwas mutiger sein!

look!: Halten Sie den Weltfrauentag am 8. März für wichtig – und wenn ja, warum?

Gernot Kulis: Ja, denn solange Gleichberechtigung in machen Ländern der Erde noch immer ein Fremdwort ist, ist dieser Tag sehr wichtig. In Saudi-Arabien durften Frauen vor zwei Jahren noch nicht Auto fahren. Dass wir bei uns im Jahr 2022 in vielen Bereichen auch noch über Gleichstellung diskutieren müssen, ist für mich absurd, grotesk und völlig unverständlich. Worauf warten wir? Es darf für Frauen keine Nachteile gegenüber Männern geben. Punkt.

Leben Sie Gleichberechtigung (helfen Sie im Haushalt mit)?

Meine Frau liebt ihren Beruf und ohne Teamwork würde es nicht funktionieren. Das ist für mich selbstverständlich und bereitet mir auch großen Spaß. Also meistens.

Zelebrieren Sie diesen besonderen Tag (etwa mit einem Blumengruß, Glückwünschen etc.) – oder zieht der 8. März spurlos an Ihnen vorüber?

Nein. Nein, ich bin nicht der Jahrestag-, Hochzeitstag-, Spezialtag-Feier-Typ. Meine Frau ist das ganze Jahr über eine Weltfrau.

Wie finden Sie die Frauen von heute? Sind wir auf einem guten Weg?

Drehen wir es um. Ich glaube, wir Männer haben Luft nach oben, aber da und dort sind wir schon auf einem guten Weg.

Was können Frauen von Männern lernen?

Vielleicht, etwas mutiger zu sein.

Und was Männer von Frauen?

Eine Statistik sagt, Frauen sind die besseren Autofahrer. Sie haben im Straßenverkehr weniger Unfälle. In Saudi-Arabien haben sie bis vor zwei Jahren überhaupt keinen gehabt …

Bild Eric Papilaya©Arnd Oetting Kopie.jpg

AUSGLEICH. Allrounder Eric Papilaya und seine Partnerin Melanie inspirieren sich gegenseitig. © Arnd Oetting

Wir haben noch viel Arbeit vor uns!

look!: Halten Sie den Weltfrauentag am 8. März für wichtig – und wenn ja, warum?

Eric Papilaya: Gleichberechtigung ist in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens schon selbstverständlich. Da vergisst man manchmal, dass der Gender-Pay-Gap mit über 19 % in Österreich immer noch deutlich höher ist als im europäischen Vergleich und sich diese Situation in den letzten zehn Jahren nur geringfügig verbessert hat. Was bringt es, wenn man Gleichberechtigung lebt, die Wirtschaft aber nicht mitzieht. So sehe ich den Weltfrauentag als lautstarke Erinnerung, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben.

Leben Sie Gleichberechtigung (helfen Sie im Haushalt mit, bei der Kindererziehung etc.)?

Wir haben beide unsere Aufgabenbereiche aufgeteilt. Grob gesagt wäscht Melanie mehr als ich, ich koche dafür öfter. In Erziehungsfragen halte ich mich gänzlich an Melanie. Sie hat eine großartige 14-jährige Tochter großgezogen. Ich nicht.

Zelebrieren Sie diesen besonderen Tag (etwa mit einem Blumengruß, Glückwünschen etc.) – oder zieht der 8. März spurlos an Ihnen vorüber?

Blumen und kleine Geschenke gibt es bei uns, mit Ausnahme von Weihnachten und Geburtstagen, ausschließlich als Überraschung und an Tagen, wo man eben nicht damit rechnet.

Wie finden Sie die Frauen von heute (im Vergleich zu früher)? Sind wir auf einem guten Weg?

Ich werde es nicht wagen oder mir anmaßen, auch nur zu versuchen, diese Frage zu beantworten (lacht).

Was können Frauen von Männern lernen? Und was Männer von Frauen?

Allgemein kann ich das nicht sagen. Was ich von Melanie lerne, ist die Liebe zu Kleinigkeiten und Details und wie wichtig es ist, sie im täglichen Leben zu schätzen. Umgekehrt, hoffe ich, bringe ich etwas Ruhe und mehr Gelassenheit in ihr Leben.